Concordia | |
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Der Concordia Aufbau war die teurere Variante auf kurzem Fahrgestell, die ab Werk verfügbar war. Hierbau wurde auf eine Karosserie mit 'Endstretch' zurückgegriffen, auf deren Heckpartie ein 'Coupé-Aufbau' gesetzt wurde. Dadurch stehen lediglich die serienmäßigen Limousinenheckfenster zur Verfügung, dafür aber auch die Möglichkeit Landau-Bars anzubringen, wie sie seit Jahren in den Vereinigten Staaten üblich sind.
Ausführung I | |
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Der Aufbau mit langen Seitenscheiben, für kurzen Radstand war die günstigste Möglichkeit einen Pollmann ab Werk zu kaufen. Hierbei wurde, nachdem eine hölzerne Trennwand mit Scheibe eingebaut wurde, wie auch bei den anderen Varianten, das Heck des Wagens mit einem Rohrrahmen vormodelliert und dann mit GlasFaserverstärktem Kunststoff (GFK) verkleidet. Hierbei wurde auch der hintere Überhang verlängert (sog. "Endstretch").Die hinteren Türen wurden dabei entfernt, so dass die Karosserie überall eine durchgehende Oberfläche hat.
Großraum I | |
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Der Aufbau mit langen Seitenscheiben, für langen Radstand war hingegen wiederum die erschwinglichste Version, einen Bestattungswagen
mit solch einer beeindruckenden Länge zu besitzen. Der Aufbau ist mit dem auf kurzem Fahrgestell identisch, bis auf die Tatsache, dass
die Seitenscheiben natürlich länger sein mussten und die Karosserie somit wesentlich flacher wirkte, als sie tatsächlich war.
Gut zu erkennen ist auf dem letzten Bild die Heckklappe, die bei allen Aufbauten identisch war, somit waren auch alle Pollmann W123 mit
serienmäßigen Kombiheckleuchten ausgestattet.
Kabine I | |
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Der Kabinenwagenaufbau war nur für den langen Radstand erhältlich, warum ist auch auf den ersten Blick erkennbar: Diese 'Königsklasse' der W123-Leichenwagen verfügt über 5 eingetragene Sitzplätze, da zusätzlich zu Fahrer- und Beifahrersitz noch eine Rückbank eingebaut wurde, die über eigene Türen verfügt. Diese hinteren Türen wurden aus Limousinentüren hergestellt, von denen man ca. 10cm abschnitt. Die hinteren Plätze haben jedoch nur eine dünne Rückenpolsterung, so dass längere Überführungsfahrten mit mehreren Trauergästen auf Dauer unbequem sind.