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Bemerkenswert an den meisten Rappold Aufbauten sind die W115 Limousinenrücklichter. Typisch für Rappold sind
die halbhohen Fondtüren, über die zusätzlicher Stauraum unter der Ladefläche zugänglich gemacht wird (dort wurde ursprünglich das
Reserverad aufbewahrt). Auf Sonderwunsch konnten aber auch bei Rappold die hinteren Türen verschlossen und verspachtelt werden.
Ebenfalls typisch ist das Vinyldach über die gesamte Länge. Der Aufbau besteht aus Stahlblechen, die über
massiven Stahlträger befestigt wurden. Daraus resultiert zwar ein höheres Gewicht und damit langsamere Fahreigenschaften.
Jedoch ist die damit erreichte Stabilität außerordentlich, so dass bis zu 6 Personen auf dem Dach sitzen können.
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Ebenso wie die Aufbauten auf kurzem Fahrgestell besitzt dieser Coupé-artige Aufbau auf langem Fahrgestell W115 Rückleuchten
und die halbhohen Fondtüren. Anonsten ist der Aufbau bis auf die Länge und die Seitenwand am Ende des Fahrzeugs identisch mit dem 2-sitzigen
Aufbau auf kurzem Fahrgestell.
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Auch bei Rappold war der Kabinenwagen die teuerste Variante, einen Bestattungswagen zu kaufen. Eine Besonderheit stellt die Bestuhlung bei diesem Wagen dar: Zwar sind wie üblich 2 Frontsitze verbaut, aber nur ein Rücksitz - quer zur Fahrtrichtung - verbaut. Somit ist der Wagen weniger dafür gedacht, Familienüberführungen durchzufahren, als vielmehr zusätzliches Personal mit zum Friedhof zu nehmen. Ebenso ist die zweigeteilte Heckklappe, über die der Sarg- bzw. Stauraum unter der Ladefläche zugänglich gemacht wird (Die Limousinenleuchten vom W123 wurden dabei geteilt, damit die Klappe nahezu über die gesamte Breite geht) bemerkenswert. |
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